Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Schriften von Fonts.com, Google Fonts, Youtube- und Vimeo-Videos, Google Maps, OpenStreetMaps, Google Tag Manager, Google Analytics, eTracker). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

27. Januar 2023

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Ausschwitz zum 78. Mal. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr lädt am Gedenktag für die Opfer den Nationalsozialismus am Freitag, 27. Januar um 18.30 Uhr zu einem Gedenkmoment mit Kranzniederlegung am Gedenkstein am Mühlegraben, Schramberg-Talstadt, ein. Die musikalische Umrahmung übernimmt das Bläserquintett der Stadtmusik.

Der Tag dient der Erinnerung an die Leidtragenden des Holocaust und des NS-Regimes. „Der 27. Januar erinnert uns daran, dass es immer darum gehen muss, zu verbinden und zu integrieren statt auszugrenzen und zu diskriminieren. Das Leid dieser Zeit darf sich nicht wiederholen. Dies kann uns nur durch Erinnerung und stete Aufklärung gelingen,“ so Dorothee Eisenlohr.

Im Anschluss an die Gedenkfeier lädt die Stadt Schramberg ins Stadtmuseum im Schloss, Bahnhofstraße 1, zu einer Vortragsveranstaltung ein. Peter Gruber, Hans-Peter Hexemer und Johanna Stein werden über „Rudolf Gruber – ein Opfer des Kornsandverbrechens“ referieren.

Der Uhrmachermeister Rudolf Gruber wurde 1903 in Schramberg geboren und später in Oppenheim gelebt hat, fiel am 21. März 1945 dem so genannten „Kornsandverbrechen“ zum Opfer. Der „Kornsand“ ist ein alter und bedeutender Rheinübergang an der Grenze von Hessen und Rheinland-Pfalz. Bei Kriegsende, die Wehrmacht war bereits auf dem Rückzug vor der von Westen einmarschierenden US Army, wurden dort sechs Menschen verhaftet und von einem jungen Wehrmachtsleutnant brutal ermordet. Ihnen wurde vorgehalten, dass sie gegen das NS-Regime waren und dessen Lügen nicht mehr glauben wollten.

Bildinfo:
An Rudolf Gruber erinnert in Oppenheim seit Juni 2013 ein Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig. Auf Beschluss des Gemeinderates wird Ende 2023/24 auch in der Großen Kreisstadt Schramberg mit der Verlegung von „Stolpersteinen“ begonnen.