Oberbürgermeisterin Eisenlohr bittet um Mithilfe: Stadt sucht weiterhin Wohnraum für Geflüchtete

Die Stadt Schramberg sucht dringend Wohnraum für geflüchtete Menschen in Not. Die Wohnungen sollten kurz- bis mittelfristig bezogen werden können und am liebsten langfristig, gerne dauerhaft, zur Verfügung stehen. Sie müssen nicht möbliert sein. Ein-Zimmer-Wohnungen sind genauso willkommen wie Mehrfamilienhäuser. Wohnungen, die zuerst noch renoviert werden müssen und nicht sofort verfügbar sind, dürfen ebenfalls gerne gemeldet werden. Die Stadt Schramberg steht als Zwischenmieterin zur Verfügung und garantiert eine zuverlässige Abwicklung des Mietverhältnisses mit sicherer Mietzahlung.

„Täglich kommen Menschen auf der Flucht nach Deutschland, auch nach Schramberg. Wir möchten es vermeiden, sie in Hallen unterzubringen. Unser Ziel ist es, den Geflüchteten zu helfen und ihnen möglichst schnell reguläre Mietverhältnisse zu vermitteln. Daher bitte ich alle, die noch Wohnraum zur Verfügung haben, darum, sich zu melden,“ sagt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr.

Wie das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen mitteilt, ist die Zahl der Menschen, die gezwungen sind vor Konflikten, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Verfolgung zu fliehen, so hoch wie nie zuvor. Die Flüchtlingsunterkünfte des Landes Baden-Württemberg und des Landkreises Rottweil sind so gut wie voll. Das Land weist aus diesem Grund die Geflüchteten mehr und mehr den Kommunen zu.

Rückmeldungen mit den Rahmendaten (Wohnungsgröße, Adresse der Wohnung, Anzahl der Zimmer, Telefonnummer und E-Mail Adresse des Eigentümers) können per Mail an Marcel Dreyer, Stadt Schramberg (integration@schramberg.de), oder telefonisch unter 07422/29-581 erfolgen. Im individuellen Gespräch kann dann ein mögliches Vorgehen abgeklärt werden. Die Stadt Schramberg gewährleistet eine ausführliche Beratung über das weitere Vorgehen.