07. Dezember 2022
Am 8. Dezember findet der bundesweite Warntag statt, an dem Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise und Kommunen gemeinsam ihre Warnmittel testen.
Ab 11 Uhr wird die Bevölkerung auf verschiedenen Wegen über die Probewarnung informiert. Später wird es auch eine (Probe-)Entwarnung geben. Es werden Meldungen über Radio und Fernsehen, verschiedene Warn-Apps wie Nina oder Katwarn, erfolgen. Erstmalig wird auch der neue Warnkanal Cell Broadcast getestet. So erhalten alle Personen in Deutschland, die ein Cell Broadcast-fähiges und empfangsbereites Handy haben, automatisch eine Warnmeldung per SMS. Je nach Kommune können auch Sirenen oder Lautsprecherwagen eingesetzt werden.
Die Stadt Schramberg wird über ihre Homepage und ihre Facebook-Seite warnen. Zudem beteiligt sie sich mit sogenannten Notfall-Infopunkten. An diesen werden im Katastrophenfall (vorwiegend bei Stromausfall), und probeweise am 8. Dezember, wichtige Informationen für die Bevölkerung zu finden sein. An den Infopunkten befinden sich rote Plakate, die Katastrophenwarnungen oder Hinweise dazu enthalten, wo die Menschen Hilfe bekommen. Die Bevölkerung wird gebeten, die Infopunkte im Katastrophenfall aufzusuchen. Diese sind in der Talstadt am Rathaus (Infokasten zwischen Rathaus und Porzellanhaus Schinle), an den Ortsverwaltungen Waldmössingen und Tennenbronn sowie am Bürgerbüro Sulgen.
Am Warntag noch nicht aktiv, aber geplant, ist ein Notfalltelefon, über das sich Bürgerinnen und Bürger gegebenenfalls bei der Stadt informieren können.
Schramberg rüstet für eine effektive Warnung bei Katastrophen wieder auf. „Unsere Sirenen wurden leider wie in vielen Kommunen mit dem Ende des Kalten Krieges abgebaut,“ erklärt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. „Ein Antrag im Bundesförderprogramm Sirenen im letzten Jahr war leider nicht erfolgreich, da das Programm überzeichnet war. Im Haushalt 2023 haben wir nun Mittel eingeplant, um die Sirenen selbst bezahlen zu können.“ Des Weiteren wurden bereits zwei mobile Lautsprecher sowie ein Lautsprecher für den Vollzugsdienstwagen bestellt.
Passend zum Warntag wird am 8. Dezember das Thema „Notfall- und Krisenmanagement“ im Gemeinderat behandelt und von Matthias Rehfuß, Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit, vorgestellt.
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Auf dem Bild rechts der Vorschaukasten der im Bedarfsfall in der Talstadt zum Infopunkt umfunktioniert wird. Inklusive entsprechender Beschriftung dann.
Bild:
Stadt Schramberg