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13. November 2024

Gedenkfeiern am Volkstrauertag in drei Stadtteilen - Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums beteiligen sich an Feier auf dem Talstadtfriedhof

Alljährlich wird am Volkstrauertag der Soldaten und Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Deutschland und weltweit gedacht. In diesem Jahr finden die Gedenkfeiern immer noch im Angesicht des Krieges in der Ukraine und im Nahen Osten statt. Die Schrecken, die ein Krieg immer über die Menschen bringt, nehmen wir über die unterschiedlichsten Medien unmittelbar wahr.

Zu den Feierstunden mit Kranzniederlegungen, die am Sonntag, 17. November 2024 auf den Friedhöfen in drei Stadtteilen stattfinden, sind alle Einwohnerinnen und Einwohner herzlich eingeladen.

Talstadt
Die zentrale Gedenkfeier auf dem Friedhof in der Talstadt wird ab 11.30 Uhr von Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Geschichtsleistungskurses der Kursstufe 11 des Gymnasiums gestaltet. Die Jugendlichen bereichern diese Veranstaltung nun zum wiederholten Male. Dekan Rüdiger Kocholl wird das Fürbittengebet sprechen. Den musikalischen Rahmen gibt die Stadtmusik Schramberg und die Chorgemeinschaft Frohsinn.

Waldmössingen
Ortsvorsteher Reiner Ullrich lädt um 10.00 Uhr auf den Friedhof in Waldmössingen zur Gedenkfeier ein. Seine Ansprache wird umrahmt vom Musikverein Eintracht Waldmössingen und dem katholischen Kirchenchor Waldmössingen. Seitens der katholischen Kirche wird es ein Grußwort geben.

Tennenbronn
Im Stadtteil Tennenbronn wird um 11.00 Uhr Ortsvorsteher Manfred Moosmann am Ehrenmal einen Kranz niederlegen. Neben seiner Gedenkrede gibt es Grußworte von Helga Müller, Vorsitzende des VDK Ortsvereins Tennenbronn und von Pfarrer Roland Scharfenberg von der evangelischen Kirche. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Musikverein Harmonie e.V. und der Tennenbronner Chor Just Singing Tennenbronn e.V..

Bildinformation:
Nach dem „Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“ vom 1. Juli 1965 sind diese Gräber als Erinnerungsorte dauerhaft zu erhalten. Dazu gehört in der Großen Kreisstadt Schramberg auch das „Kriegergrab“ des deutschen Soldaten Rudolf Seidel aus Freital-Pottschapel in Sachsen, der am 20. April 1945 bei der Besetzung der Gemeinde Waldmössingen durch Einheiten der 1. Französischen Armee gefallen ist. Das Grab wird vom Bauhof der Ortsverwaltung Waldmössingen kontinuierlich gepflegt. Im Jahr 2022 wurde es von seiner damals 83 Jahre alten Tochter besucht, die nach den Spuren ihres Vaters suchte.

Foto: Stadtarchiv Schramberg