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11. Juni 2022

Schramberger auf Südwestmesse

„Endlich wieder Messe“, freute sich Jan Goschmann von der Messeleitung am Freitag in Schwenningen. Etwa ein halbes Dutzend Schramberger Unternehmen sind in diesem Jahr auf der Südwestmesse vertreten.

Bericht und Bild: Martin Himmelheber

Insgesamt ist die Messe zwar deutlich kleiner als vor der Pandemie. Mit mehr als 400 Austellern sei aber „die ganze Bandbreite von Handel und Gewerbe vertreten“, so Villingen-Schwenningens Oberbürgermeister Jürgen Roth bei einem Messerundgang für Journalisten vor der Eröffnung. Etwa ein halbes Dutzend Schramberger Unternehmen sind in diesem Jahr auf der Südwestmesse vertreten.

Überall in den Hallen waren die Aussteller noch beschäftigt, ihre Stände vorzubereiten. Auch einige Aussteller aus Schramberg waren noch am Werk.
Bereits fertig und schon ein Dauergast auf der Messe ist das Auto- und Uhrenmuseum Erfinderzeiten. In Halle y Stand 51 zeigt das Museum ein Fuldamobil aus den frühen 50er Jahren und ein Motorrad Imme aus der Nachkriegszeit. Ein Modell einer Lokomotive wirbt für das Eisenbahnmuseum.

In Halle A stand 10 zeigt die Schreinerei Moosmann aus Tennenbronn moderne Fenstertechnik. Aber auch Türen und Möbel aus eigener Herstellung sind zu sehen.
Mit ungewöhnlichen Angeboten wirbt die Firma „5 Valleys“ um Kunden. Das Start up um Andreas Hafner bietet unter der Marke „Schwarzwald Mariele „ kreative und erfrischende Geschenkideen rund um das Thema Schwarzwald“.

Glatthaar aus Waldmössingen ist gleich an zwei Ständen vertreten: Halle B Stand 50 und im Außenbereich bei Staiger und Söhne im Bereich 02.05. Das Unternehmen zeigt Elektro- und Nutzfahrzeuge für den Garten und Landschaftsbau.

Rico Preusche präsentiert seinen „All in Gin“ erstmals auf der Südwestmesse. In Halle Q Stand 52 freut er sich auf Besucher, die seinen ungewöhnlichen Gin probieren wollen. Neben Gin aus eigener Produktion hat er auch fair gehandelten Kaffee und selbst zusammengestellte Gewürzmischungen an seinem Stand. „Mein Ziel ist es, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, um soziale und ökologische Projekte zu fördern“, so der Firmenchef.

Einen Bezug zu Schramberg hat auch der Blinden- und Sehbehindertenverein Südbaden. Er zeigt in Halle Z Stand 35. Eine Reihe von neuen Entwicklungen, die den Beschäftigten der Stiftung in Schramberg Heiligenbronn das Leben und den Alltag in der Stad erleichtern können. Micha Knebel, der Vorsitzende des Vereins hat zwei Beispiele: Eine blindengerechte Ampel, die akustisch anzeigt, ob die Ampel für Fußgänger grün oder rot zeigt. „Das gibt es ja schon“, so Knebel, “aber bisher störten die lauten Töne oft die Anwohner. Die Lösung: Ein blinder Nutzer der Ampel hat auf seinem Smartphone eine spezielle App. Über bluetooth erkennt die Ampel den Nutzer und schaltet dann erst das akustische Signal an. „So bekommt der Blinde sein Signal – und die Anwohner sind nicht genervt.“

Eine andere Neuentwicklung ist eine sprechende Baustellenabsperrung. Wenn man sich dieser Absperrung auf einem Gehweg nähert warnt sie rechtzeitig: „Baustelle, bitte nach links ausweichen“, beispielsweise. In Heiligenbronn hätte eine solche Absperrung schon so manchen schmerzhaften Aufprall an Baustellen im Gehwegbereich verhüten können.

Und dann hat Knebel noch ein besonderes Bonbon: „Videospiele für Blinde. Sehende können diese selbst erproben. Sie bekommen einen Kopfhörer und Geräusche eingespielt: „Und der Bildschirm vor ihnen bleibt schwarz.“

Die diesjährige Südwestmesse auf dem Messegelände in Villingen-Schwenningen startet am Samstag und dauert bis zum 19. Juni. Sie ist täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr.

Bildtext:
Ein Fuldamobil ist in diesem Jahr der „Hingucker“ des Auto- und Uhrenmuseums.

Südwestmesse