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28. September 2022

Wanderung zur Burgruine Schilteck – Fortsetzung des Begleitprogramms der Ausstellung „Alte Funde in neuem Licht“

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Alte Funde in neuem Licht“ im Stadtmuseum Schramberg wird am Sonntag, 02.10.2022 zu einer Wanderung zur Burgruine Schilteck mit einer Besteigung des Bergfriedes eingeladen.

Die Burg Schilteck beherrscht auf einem Bergrücken über dem Schiltachtal den nördlichen Teil des Talkessels von Schramberg. Vor allem ihr zwanzig Meter hoher Bergfried ist ein hochrangiges Kulturdenkmal und erinnert wie das „Schwarze Tor“ in der ehemaligen Reichsstadt Rottweil an die Baukunst der Stauferzeit. Die Burg war der in der Mitte des 13. Jahrhunderts begründete Herrschaftsmittelpunkt einer niederadligen Ritterfamilie, die Lehensleute der Herzöge von Teck waren und sich nach ihrem Sitz „von Schilteck“ nannten.

Der Talkessel war damals zwischen den Herrschaften der Herren von Falkenstein und der Herren von Schilteck geteilt – mit dem Lauterbach als natürlicher Grenze und zwei unterscheidenden Flussbezeichnungen (Berneck/Schiltach). 1496 wurden Burg und Herrschaft Schilteck von Ludwig von Rechberg erworben und mit der neu gebildeten Herrschaft Schramberg vereinigt. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde sie mit dem fortschreitenden Ausbau des Schlosses auf dem Schramberg aufgegeben und verfiel. Später gehörte sie den Grafen von Bissingen und Nippenburg und wurde 1938 der Stadt Schramberg geschenkt. Seit 1953 wird sie von den „Burgarbeitern“ der Höflevereinigung ehrenamtlich betreut, die auch den Bergfried zugänglich machten, einem der eindrucksvollsten Aussichtspunkte in Schramberg.

Die Wanderung wird von Archiv- und Museumsleiter Carsten Kohlmann geführt. Die Höflevereinigung öffnet den Bergfried und bietet Getränke an.

Info: 
Die Wanderung am Sonntag, 2. Oktober 2022, beginnt um 14 Uhr auf dem „Platz der Erinnerung an die Herrschaft Schramberg“ bei der Katholischen Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Freunde der Burgen- und Heimatgeschichte sind willkommen.

Foto: Rainer Langenbacher