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26. Januar 2023

Biber in Tennenbronn – kein Hindernis für den Hallenbau

Der Biber, dessen Bissspuren am Dorfweiher in Tennenbronn gesichtet wurden, stellt kein Hindernis für den geplanten Neubau der Sport- und Festhalle dar. Gegebenenfalls sind leichte Anpassungen notwendig.

Biber auf Revier- und Partnersuche
Bei einem Vororttermin mit dem Biberbeauftragten des Landkreises Rottweil, Gerhard Jäckle, hat die Stadt Schramberg neue Erkenntnisse gewonnen. So wurden Bissspuren ausgemacht, die sogar auf Aktivitäten in den vergangenen Jahren hinweisen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen dreijährigen Biber auf Revier- und Partnersuche, wobei laut Einschätzung des Biberexperten das Habitat am Dorfweiher in Tennenbronn nicht optimal ist. Der Verbiss beschränkt sich vor allem auf die Insel und das nahe Umfeld des Dorfweihers. Wo genau der Biber seinen Bau errichtet hat, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. 

Möglich ist ebenfalls, dass der Biber weiterzieht; vor allem dann, wenn der Eingang des Biberbaus aufgrund von Flachwasser zu unsicher wird, der Biber bei seiner Partnersuche erfolglos bleibt oder die Nahrungsquellen erschöpft sind.

 
Wie geht‘s weiter?
Die Stadt Schramberg hat Kontakt mit dem Landratsamt und dem Regierungspräsidium aufgenommen und wartet derzeit auf Rückmeldung.
„Für die Hallenplanung stellt der Biber derzeit keine Gefahr dar“, beruhigt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. „Gegebenenfalls müssen wir beim Eingriff ins Gewässer, bei den Retentionsflächen und beim ökologischen Ausgleich etwas umplanen“. Eventuell werden auch Schutzmaßnahmen während der Bauzeit notwendig. 

Im Bebauungsplanverfahren für die Halle wird ein Fachberater eine Verträglichkeitskonzeption erstellen. 

Die Stadt Schramberg bittet die Insel im Dorfweiher nicht zu betreten. Wer dem Biber nachstellt, verstößt gegen das Naturschutzrecht.

Bild:
Stadt Schramberg