Bachputzete an der Schiltach in Schramberg

Die jährliche Bachputzete fand von der Brücke zum Baumarkt Bühler bis hin zum Majolikawehr statt. 

25 Personen waren zwei Stunden bei teilweise schwierigen Bedingungen – hoher Wasserstand und trübes Wasser – mit den Arbeiten beschäftigt. Sie sammelten ein, was andere Menschen achtlos weggeworfen haben. Getränkedosen, Flaschen, Einkaufstüten, Corona-Schutzmasken sowie unzählige Hundekotbeutel galt aus dem Wasser und vom Uferstreifen aufzulesen. 

„Insgesamt betrug die Müllmenge rund einen Kubikmeter“, so Michael Roth, Schriftführer und Gewässerwart des ASV Schramberg. Dies war deutlich weniger als in den Vorjahren, wo häufig noch Fahrräder und Einkaufswagen von den Ehrenamtlichen aus dem Bach gezogen wurden. Vielleicht, so die Hoffnungen der Teilnehmer, haben die gärtnerischen Arbeiten am Ufer dafür gesorgt, dass weniger Menschen auf die Idee kommen, hier ihren Müll illegal zu entsorgen. 

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr dankt allen Teilnehmern der Bachputzete: „Am besten wäre es natürlich, wenn solche Aktionen nicht gar nötig wären, weil jede und jeder den eigenen Müll mit nach Hause nimmt oder in eine Mülltonne wirft. Da das aber leider bis heute nicht klappt, bin ich sehr froh, dass es Menschen gibt, die sich des Problems annehmen und den Bach säubern.“

Foto: Michael Roth